Karpaltunnelsyndrom

Handchirurgie

Das Karpaltunnelsyndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen an der Hand. Die meisten Patientinnen und Patienten beklagen als erstes Symptom Kribbeln in den Fingern. Dies tritt besonders nachts auf. Schreitet die Erkrankung fort, können sich auch weitere Gefühlsstörungen, Schmerzen und sogar Lähmungen bemerkbar machen.

Wann sollte ich einen ärztlichen Rat suchen?

Jede Gefühlsstörung an der Hand bedarf einer Abklärung. Es kann sich um Minderung der Sensibilität, Einschlafen der Hand oder auch Schmerzen handeln. Beim Karpaltunnelsyndrom sind zumeist die ersten vier Finger betroffen. Mit einer Abklärung sollte man nicht allzu lang warten.

Dr. Riml fragt Sie nach Ihren Symptomen und wird ihre Hand genau untersuchen. Oft kann das Karpaltunnelsyndrom leicht festgestellt werden, sodass keine weiteren Abklärungen nötig sind. Manchmal aber ist zur genaueren Abklärung eine neurologische Untersuchung oder eine Sonographie nötig.

Was ist die Ursache für das Karpaltunnelsyndrom?

Am Handgelenk tritt der sogenannte Mittelnerv (Nervus medianus) durch eine anatomische Engstelle, den Karpalkanal. Dieser wird vom Karpalband bedeckt. Ist diese zu dick, drückt dies auf den empfindlichen Nerv und führt zum Karpaltunnelsyndrom. Manchmal führen anlagebedingte Varianten, Entzündungen der Sehnen oder vieles mehr zu dieser Erkrankung.

Wie wird das Karpaltunnelsyndrom behandelt?

Vorübergehend kann eine Handgelenksschiene die Erkrankung lindern. Eine dauerhafte Heilung ist damit aber höchst selten. Manche Ärzte raten zu Kortison-Injektionen, um das Karpaltunnelsyndrom zu behandeln. Dr. Riml rät davon aber ab, weil diese Injektionen riskant sind und fast nie zu einer dauerhaften Heilung führen.

Letztlich verbleibt die Operation als einzig sinnvolle und dauerhafte Therapiemöglichkeit.

Was wird bei der Operation des Karpaltunnelsyndroms gemacht?

Die Operation kann in örtlicher Betäubung, Regionalanästhesie (Betäubung des gesamten Armes) oder in Vollnarkose durgehführt werden. Dr. Riml durchtrennt über einen etwa 1,5 cm langen Schnitt in der Hohlhand das Karpalband, befreit den Nerven und entfernt alles, was den Nerven beengt.

Die Operation dauert meist nur 15 Minuten, Komplikationen sind äußerst selten.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Dr. Riml legt Ihnen während der Operation einen Handverband an. Die Hand bleibt dann bis zum Fadenzug, 2 Wochen nach der Operation verbunden. In dieser Zeit sollten Sie körperlich schwere Tätigkeiten und starkes Schwitzen meiden. Danach nehmen Sie alle Tätigkeiten Stück für Stück wieder auf.

Wie sind die Erfolgsaussichten der Operation?

Die große Mehrheit der PatientInnen schildert eine deutliche Abnahme der Symptome unmittelbar nach der Operation. Zumeist sind die PatientInnen 6 Wochen nach der Operation völlig beschwerdefrei. Ein Wiederauftreten der Beschwerden (Rezidiv) ist selten.

Wird die Operation von der Krankenkasse übernommen?

Die Operation wird von der Krankenkasse zum Teil oder sogar ganz übernommen.

Wie komme ich zu einem Termin?

Dr. Riml berät Sie gern und ausführlich über die Operation, die Risken und das zu erzielende Ergebnis. Gern können Sie einen Termin vereinbaren: Telefonisch (+43-512-209045), E-Mail (praxis@dr-riml.com),  Online-Terminvereinbarung oder über das Kontaktformular.